5 Fehler, die viele Kleinunternehmer auf Facebook und Instagram machen und wie du sie vermeidest!
12. Mai 2019
Lesezeit: 5 Min.
Wir befinden uns im Jahr 2019 – jedes noch so kleine Unternehmen ist mittlerweile mit einer eigenen Business Seite auf Facebook oder Instagram vertreten. Über diese Page möchte natürlich auch jeder seine Message verbreiten, seine Produkte und Dienstleistungen verkaufen oder auch nur die Menschen unterhalten. An Facebook Business Seiten und somit auch Content im Newsfeed mangelt es also definitiv nicht. Viele Unternehmer stecken viel Zeit und auch Mühe in ihren Social Media Auftritt, merken dann aber schnell, dass die erhofften Erfolge ausbleiben. WARUM? Weil sie einige grundlegende Fehler machen.
Wir zeigen dir heute die fünf häufigsten Fehler, die Kleinunternehmen auf Facebook und Instagram machen und wie du diese vermeiden kannst.
1. Du arbeitest ohne Mediabudget
Der wohl größte Fehler ist es, mit einer Facebook Seite ohne Mediabudget auf Erfolge im Verkauf zu hoffen. Diese Zeiten sind leider lange vorbei. Früher, als noch wenige Unternehmen auf Facebook vertreten waren, war es eine Leichtigkeit die User auch ohne das Sponsern von Beiträge im Newsfeed zu erreichen. Denn erstens gab es weniger Konkurrenz und zweitens gab es keinen ausgereiften Algorithmus, der gefiltert und bestimmt hat, was für den einzelnen User relevant ist und was eben nicht.
Heute ist das nicht mehr möglich. Wie bereits am Anfang erwähnt, befindet sich so gut wie JEDES Unternehmern heute auf Facebook oder auch Instagram. Natürlich musste Facebook darauf reagieren. Denn es gibt nach wie vor nur EINEN Newsfeed und jeder will mit seinem Content „gesehen“ werden. Wir dürfen allerdings auch nicht vergessen, dass neben uns Unternehmen, die auf Facebook oder Instagram eine Botschaft verbreiten oder Produkte verkaufen wollen, auch private Personen ihre Inhalte teilen. Jedes Unternehmen will also, in diesem heiß umkämpften Newsfeed, zwischen Hochzeiten, Verlobungen und Babyfotos ebenfalls gesehen werden.
Das ist nur mit Mediabudget möglich! Warum?
Weil Facebook erstens die einzelnen privaten Nutzer glücklich machen will und zu viel Werbung in ihrem heiligen Facebook Newsfeed macht sie definitiv nicht glücklich. Also muss der Facebook Algorithmus erstmal aussortieren, was den für den einzelnen User relevant ist. Zweitens, Facebook will natürlich, wie jedes Unternehmen auch Geld verdienen. Daraus lässt sich schlussfolgern, dass jene Beiträge, die relevant für den Nutzer sind und mit Budget hinterlegt wurden auch tatsächlich im Newsfeed der jeweiligen Zielgruppe ausgespielt werden.
TIPP: „Beitrag bewerben“ = Geld beim Fenster hinaus schmeißen aka „Waste-Money-Button“! Unumgänglich: Bewerbe deine Facebook & Instagram Beiträge professionell über den Werbeanzeigenmanager mit deinem Mediabudget (oder melde dich bei uns für Unterstützung! ?).
2. Du gibst deinem Unternehmen keine Persönlichkeit
Leider sieht man viel zu oft Business Seiten auf denen nur Content zu finden ist, der sich rund um die eigene Dienstleistung oder ein Produkt dreht. Dieser Content ist meistens noch dazu nicht wirklich hübsch aufbereitet. Es werden Flyer oder Fotos von Printwerbungen einfach lieblos „abfotografiert“. Darunter befinden sich – wenn überhaupt – dann immer zwei bis drei „Mitleids-Likes“ von Freunden, der Familie oder Mitarbeitern. Aber das war’s dann auch schon. Denke mal an dich selbst? Welchen Content möchtest du auf Facebook und Instagram sehen? Wann vergibst du ein „Like“ oder schreibst ein „Kommentar“? RICHTIG! Wenn der Beitrag dich optisch anspricht, er dich emotional berührt, du eine Beziehung zu dem Thema hast oder er deinen Interessen entspricht.
Das solltest du auch bei deinen Unternehmensbeiträgen beherzigen. Zeig wer du bist und was du machst. Verleihe deinem Unternehmen auch in den sozialen Netzwerken Persönlichkeit und ein „Gesicht“. Vor allem Kleinunternehmer verkaufen über „Vertrauen“. Und wie baut man Vertrauen auf? Natürlich über Persönlichkeit. Zeige deinen Fans und Follower was dein Unternehmen ausmacht. Stelle zum Beispiel dein Team vor oder teile lustige Geschichten aus dem Unternehmensalltag. Sei ehrlich und authentisch in deiner Kommunikation. So schaffst du Relevanz für den Fan und er baut unterbewusst eine persönliche Beziehung zu dir und deinem Unternehmen auf.
3. Du erstellt keinen Redaktionsplan
„Heute ist zufällig eine Lieferung mit neuen Produkten gekommen. Das ist doch der beste Zeitpunkt, um nach 3,5 Monaten wieder einmal etwas auf Facebook zu posten. Also Handy raus – Foto von der Verpackung gemacht und mit dem Satz: „Die neue Lieferung ist da“ auf Facebook gepostet.“ Dieses Szenario kommt dir in einer gewissen Art und Weise bekannt vor? Dann erstellst du mit ziemlich großer Sicherheit auch keinen Redaktionsplan für dein Unternehmen. Aber warum ist das nicht gut? Weil sehr unregelmäßig und vor allem spontan und ohne weitere Hintergedanken einfach etwas ins Netz gestellt wird. „Damit wir halt wieder einmal was auf Facebook gepostet haben“…
Denn du solltest deinen Fans und Followern regelmäßig überlegten und vor allem abwechslungsreichen Content bieten. Dabei solltest du, wie in Punkt 2 beschrieben, natürlich auch die Persönlichkeit und die Emotionen nicht vergessen. Überlege dir also zu Beginn jedes Monats, was du mit deinen Fans teilen möchtest. Suche dir außerdem bestimmte Tage aus, an denen du deine Beiträge veröffentlichen möchtest. Nutze das Facebook „Beitrag planen-Tool“ um deinen Content im Vorhinein zu erstellen. Toller Nebeneffekt: Im Stress des Alltags vergisst man dann nämlich oft zu posten und so kommt es vor, dass über drei Monate hinweg kein einziger neuer Beitrag zu finden ist. Das kann dir mit einem Redaktionsplan nicht passieren.
Wichtig ist, dass du einen guten Mix findest und deinen Content abwechslungsreich gestaltest. Am besten werden deine Beiträge bei deinen Fans ankommen, wenn du ihnen zusätzlich auch noch Mehrwert bietest. Mehr Information zur Gestaltung eines Redaktionsplanes findest du hier.
4. Du betreibst kein aktives Community Management
Du veröffentlichst nun regelmäßig Beiträge und hast auch schon einen Redaktionsplan erstellt? Dein Content ist gut, du wirst dank Mediabudget im Newsfeed gesehen und du erhältst viele „Kommentare“, „Likes“ und „Nachrichten“ von deinen Fans & Follower. Aus Zeitmangel beantwortest du die Nachrichten aber nur sehr unregelmäßig und positive sowie vielleicht auch negative Kommentare werden von dir einfach ignoriert? Das sind keine guten Voraussetzungen damit deine Fans & Follower auch wirklich deine Kunden werden. Denn wer möchte schon gerne ignoriert werden? Du investierst also Zeit und vor allem auch Geld in das Erstellen deiner Beiträge und sie erreichen deine Zielgruppe. Das Problem ist nur, dass du dir mit dem Ignorieren von Kommentaren, all das was du dir hart erarbeitet hast wieder zunichte machst.
Sehr wichtig im Social Media Management und vor allem dann, wenn man mit der Zeit und dem Geld, das man in seinen online Auftritt investiert hat auch wirklich etwas erreichen will ist, Beziehungen zum potentiellen Kunden aufzubauen und die zu den bestehenden bestärken. Nichts eignet sich besser dafür als die sozialen Netzwerke. Du bist hier direkt an deinem Kunden und sie interagieren und schreiben mit dir: FREIWILLIG! Willst du diese Chance wirklich ungenutzt lassen? Nutze die Möglichkeit, die die sozialen Netzwerke dir bieten, um mit deinen Kunden zu interagieren, zu sprechen, zu schreiben. Nutze die Möglichkeit, dir direkt beim Kunden Feedback abzuholen und ihn von deinem Produkt und deiner Dienstleistung zu überzeugen. Das kannst du allerdings nur dann machen, wenn du aktives Community Management betreibst und auf Kommentare und Nachrichten antwortest. Denn vor allem bei kleinen und lokalen Betrieben ist die gegenseitige Wertschätzung und die Persönlichkeit sehr wichtig.
5. Du nützt die Bewertungs-Funktion nicht
Die „Bewertungsfunktion“ auf Facebook, Google und Co ist dir schon mal aufgefallen? Du beachtest sie aber nicht weiter, da du denkst, dass das für dein kleines Unternehmen nicht relevant ist? Du hast sie vielleicht sogar bewusst ausgeschalten, weil du „Angst“ vor negativen Bewertungen hast. Du solltest sie einschalten, denn Bewertungen sind wichtig für dein Unternehmen. Denke auch hier einfach wieder an dich selbst. Wir alle tun es! Wir lesen Bewertung! Egal, ob wir ein Hotel buchen, Kleidung kaufen oder ein neues elektronisches Gerät bestellen wollen. Wir lesen davor Bewertungen. Auch deine zukünftigen Kunden tun dies. Empfehlungsmarketing sollte im Jahr 2019 also auf keinen Fall in deiner Marketingstrategie fehlen.
Warum sind online Bewertungen also so wichtig? Empfehlungen schaffen im Gegensatz zu klassischer Werbung vertrauen. Jede aktive Empfehlung für dein Unternehmen wird sich in deinen Umsatzzahlen auswirken! Ist dies noch dazu ein guter Freund oder Bekannter, der mir das Unternehmen X empfiehlt oder der es bewertet hat, weiß ich darauf kann ich vertrauen. Denn Bewertungen machen unser Leben bequemer, einfacher, sie schützen uns vor Fehlentscheidungen und Enttäuschungen. Weiters sind online Bewertungen auch ein wichtiger Indikator für Suchmaschinen. Wird online oder mit Hilfe einer Sprachsteuerung nach einem Unternehmen oder einer Dienstleistung gesucht, fließen auch die Bewertungen in den Algorithmus mit ein.
Deswegen solltest du dein Empfehlungsmarketing aktiv gestalten und nicht dem Zufall überlassen. Und auch hier gilt: Antworte auf positive sowie auch auf negative Kommentare.
"Hallo, ich bin Martina Eggenfellner, Gründerin und Geschäftsführerin von "umundauf.at", einer Social Media Agentur mit über 13 Jahren Erfahrung im Bereich Social Media Performance Marketing. Es ist meine Leidenschaft, mein umfassendes Fachwissen in Workshops und Schulungen weiterzugeben und so meine KundInnen auf ihrem Weg zu mehr Erfolg in den sozialen Medien zu unterstützen."
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Wir sind offizieller Meta Business Partner. Martina Eggenfellner ist zusätzlich Meta-zertifizierte Mediabuchungsexpertin, Creative Strategy Professional & Marketing Developerin.
Die Zertifizierungen „Mediabuchungsexpertin“, „Creative Strategy Professional“ und „Marketing Developer“ zeichnen Personen aus, die eine fortgeschrittene Kompetenz im Umgang mit technischen Facebook Marketinglösungen, Werberichtlinien und Best Practices bei der Buchung von Werbeanzeigen auf Facebook und Instagram vorzeigen.
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