5 Tipps für mehr Interaktion auf deinen Facebook & Instagram Beiträgen und die Psychologie dahinter
30. September 2018
Lesezeit: 5 Min.
Immer wieder liest und hört man von Tipps und Tricks für mehr Interaktion auf Facebook & Instagram. Dazu gehören unter anderem Tipps wie „Mehrwert bieten“ und „Fragen stellen“. Wir erklären dir heute die Psychologie hinter diesen Tricks und zeigen dir warum du sie unbedingt in deiner Kommunikation einsetzen solltest, um erfolgreich auf Social Media zu sein.
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Mehrwert bieten
Biete deinen Fans Mehrwert, denn ohne gehst du in der Masse von Postings unter. Diesen Satz hast du bestimmt schon oft gehört. Und es stimmt auch! Ohne Mehrwert wird sich dein Erfolg in den sozialen Medien im Rahmen halten.
Aber was ist eigentlich Mehrwert?
Das können unter anderem Lösungen für Probleme, Antworten auf Fragen oder auch interessante Fakten sein. Du musst die Menschen wertschätzen, um einen Wert zu erzeugen. Um diese Wertschätzung zu erreichen, musst du die Bedürfnisse deiner Kunden kennen und sie mit deinem Produkt oder deiner Dienstleistung befriedigen.
Doch warum ist das so?
Zurückzuführen ist all dies auf die sogenannte „Bedürfnispyramide“ nach Abraham Maslow (1908). Laut ihm müssen unterschiedliche Grundbedürfnisse, welche unterschiedliche Wichtigkeiten haben, befriedigt werden.
Diese sind:
- Grundbedürfnisse zum Leben
- Sicherheit und Geborgenheit
- soziale Bedürfnisse
- Wertschätzung
- Selbstverwirklichung
Maslow stellt diese Bedürfnisse in einer Pyramide dar. Erst wenn ein Bedürfnis befriedigt ist (z.B. die Grundbedürfnisse zum Leben), kann ein Mensch in die nächste Stufe der Pyramide aufsteigen und somit ein weiteres Bedürfnis befriedigen.
Diese Bedürfnisse besitzt jeder Mensch, nur sind sie bei jedem unterschiedlich stark ausgeprägt. Weiß ein Unternehmen, wie es auf die Bedürfnisse des Kunden eingehen muss, wird es in den sozialen Netzwerken erfolgreich sein.
Wichtig ist also, den Mehrwert an die Bedürfnisse deiner Kunden anzupassen und ihnen beispielsweise Problemlösungen zu präsentieren. Somit hilfst du ihnen ein Bedürfnis (Mangelzustand) zu beseitigen und der Kunde verbindet positive Gefühle mit deinem Unternehmen.
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Fragen stellen und Diskussion anregen
Fragen sind eine super Möglichkeit, um mehr Interaktion auf deiner Seite oder unter deinem Beitrag zu schaffen. Die Nutzer wollen sich einbringen, beteiligen und unterhalten und du musst ihnen die Grundlage mit deinem Content dafür bieten.
Die Bedürfnispyramide von Abraham Maslow (1908) stellt die Abfolge der menschlichen Bedürfnisse sehr übersichtlich dar. Das oberste Ziel lautet Selbstverwirklichung. Wir Menschen zeigen unserem sozialen Umfeld gerne wer wir sind und was uns interessiert. Das spiegelt sich natürlich auch in den sozialen Medien wider.
Nutzer von sozialen Medien geben immer wieder an, dass ihnen die Reaktionen und Kommentare anderer Personen zu einem bestimmten Thema helfen, Informationen in einem bestimmten Zusammenhang besser zu erfassen. Das bedeutet, Kommentare haben die Macht, Meinungen zu beeinflussen.
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Interagiere mit deinen Fans
Wenn du mehr Interaktion unter deinen Facebook & Instagram Beiträgen schaffen möchtest, ist es ebenfalls sehr wichtig, dich auch selbst an Diskussionen zu beteiligen. Tausche dich mit deinen Fans unter den Beiträgen aus. Zeige ihnen, dass du als Unternehmen ebenfalls da bist und binde deine Follower in Gespräche ein. Somit entsteht eine Win-Win Situation für beide Seiten. Die Nutzer fühlen sich wertgeschätzt und werden auch in Zukunft deine Beiträge kommentieren. Du bzw. dein Unternehmen erhält super Feedback zu deinen Produkten und du baust eine Bindung zu deinen Kunden auf. Und auch hier fließt abermals die „Bedürfnispyramide“ mit ein. Denn das Bedürfnis nach Selbstverwirklichung trifft auch hier zu.
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Emotionen nutzen
Sei authentisch in deiner Kommunikation, das schafft eine menschliche Ebene und spricht deine Fans viel eher an, als ein langweiliges Produktposting. Zeige, wie es hinter den Kulissen deines Unternehmens aussieht und wer die Menschen dahinter sind.
Gesichter werden seit vielen Jahren in der Werbung eingesetzt – denn Gesichter und Menschen schaffen Aufmerksamkeit. Ein menschliches Gesicht wird von unserem Gehirn speziell verarbeitet und dies führt dazu, dass Gesichter einen überproportionalen Anteil der Aufmerksamkeit erhalten (3M Studie). „Menschen“ und „Gesichter“ schaffen vertrauen gegenüber einer Marke oder einem Produkt und aus diesem Grund löst ein Gesicht auch viel mehr Emotionen aus als Worte, Landschaften oder Grafiken.
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Ein „gscheites“ Bild sagt mehr als 1.000 Worte
Bilder und Videos können sehr gut als Blickfang eingesetzt werden, denn reine Text Beiträge beispielsweise gehen in einem Newsfeed voller Bilder und Videos einfach unter. Richtig ausgewählte Bilder springen dem User sofort ins Auge und darüber hinaus bieten sie die Möglichkeit eine Geschichte zu erzählen – ohne ein einziges Wort gesagt zu haben. Bilder sind sozusagen „Schnelle Schüsse in das menschliche Gehirn“. Dies kannst du dir in der Kommunikation über die sozialen Netzwerke zu Nutze machen.
- Bilder erkennen wir viel schneller. Das Gehirn braucht 1/100 Sekunde um das Thema eines Bildes zu erfassen.
- Wörter sind für unser Gehirn abstrakt. Bilder hingegen wirken auf uns Menschen wie die Wirklichkeit. Wir können uns sozusagen hinein fühlen.
- Bilder transportieren Emotionen viel besser als Sprache. Glück und Freude sind ansteckend. Zeigst du dein Produkt oder deine Marke in Zusammenhang mit glücklichen Menschen, setzt sich diese Verknüpfung im Gehirn des Rezipienten fest und er hat automatisch eine positive Einstellung zu deinem Produkt oder deiner Dienstleistung abgespeichert.
- Wir erinnern uns viel schneller an Dinge, die in unserem Gehirn mit einem Bild verknüpft sind (innere Gedächtnisbilder).
Jetzt kennst du die Gründe hinter all diesen Tipps & Tricks und weißt warum diese so essentiell für deine Kommunikation in den sozialen Netzwerken sind.
Quellen:
"Hallo, ich bin Martina Eggenfellner, Gründerin und Geschäftsführerin von "umundauf.at", einer Social Media Agentur mit über 13 Jahren Erfahrung im Bereich Social Media Performance Marketing. Es ist meine Leidenschaft, mein umfassendes Fachwissen in Workshops und Schulungen weiterzugeben und so meine KundInnen auf ihrem Weg zu mehr Erfolg in den sozialen Medien zu unterstützen."
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Die Zertifizierungen „Mediabuchungsexpertin“, „Creative Strategy Professional“ und „Marketing Developer“ zeichnen Personen aus, die eine fortgeschrittene Kompetenz im Umgang mit technischen Facebook Marketinglösungen, Werberichtlinien und Best Practices bei der Buchung von Werbeanzeigen auf Facebook und Instagram vorzeigen.
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"Hallo, ich bin Martina Eggenfellner, Gründerin und Geschäftsführerin von "umundauf.at", einer Social Media Agentur mit über 13 Jahren Erfahrung im Bereich Social Media Performance Marketing. Es ist meine Leidenschaft, mein umfassendes Fachwissen in Workshops und Schulungen weiterzugeben und so meine KundInnen auf ihrem Weg zu mehr Erfolg in den sozialen Medien zu unterstützen."
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