7 Tipps für ein erfolgreiches Pinterest-Profil
19. April 2020
Lesezeit: 4 Min.
Die Plattform Pinterest kennen viele, aber nur wenige nutzen sie auch erfolgreich für ihr Unternehmen. Grundsätzlich wird das Marketing-Potenzial von Pinterest häufig unterschätzt. Was ein erfolgreiches Pinterest-Profil ausmacht und wie du dadurch mehr Kunden erreichen kannst, erfährst du in diesem Blogpost.
Warum Pinterest?
Pinterest ist, anders als Facebook & Co, eigentlich eine Suchmaschine für Bilder. Es dient den meisten als Inspirationskanal für Themen wie DIY, Interieur oder Rezepte. Grundsätzlich kann man Pinterest aber für sämtliche Nischen oder Unternehmen nutzen. Aufgrund der Langlebigkeit der Inhalte, hat Pinterest ein großes Potenzial, Kunden langfristig anzusprechen. Die Mehrheit der Nutzer ist weiblich und zwischen 25-39 Jahren alt.
Warum solltest du nun Pinterest für dein Unternehmen nutzen? Auf Social Media Plattformen wie Facebook und Instagram ist die Lebensdauer deines Contents weitaus geringer als auf Pinterest. Da Pinterest eine Mischung aus Suchmaschine und Social Media Plattform ist, suchen die Nutzer konkret nach Inspiration und Lösungen für ihr Problem. Da kann es auch vorkommen, dass Grafiken von 2017 an erster Stelle ausgespielt werden. Auch eine große Followerzahl ist nicht von Bedeutung. Pinterest reiht die Suchergebnisse nämlich nach Relevanz, ähnlich wie Google. So kannst du deinen Content noch länger nutzen und potentielle Kunden auf deine Website bringen.
7 Tipps für ein erfolgreiches Pinterest-Profil
1. Profil anpassen
Dein Pinterest-Profil ist wie deine Visitenkarte: es sollte von Anfang an klar sein, was du machst und welche Themen du bedienst. Achte deshalb darauf, dass in deinem Profilnamen und der Biographie die wichtigsten Keywords stecken. Auf dem Account von umundauf.at sind das z.B.: Social Media und Marketing. Wähle einen Profilnamen, der zu deinem Unternehmen passt und füge zusätzlich wichtige Keywords hinzu. Auf dem Profilbild sollte die Person zu sehen sein, die hinter dem Unternehmen steht. Ein Gesicht macht das Profil glaubwürdiger und sympathischer.
Hier eine kleine Checkliste, was du auf deinem Profil anpassen oder kontrollieren solltest:
- Profilname
- Profilbild
- Profilbeschreibung (Biographie)
- Impressum
- Website-Verlinkung
- Unternehmenstyp
All diese Anpassungen kannst du unter den Einstellungen (3 Punkte oben rechts) bearbeiten.
Vergiss außerdem nicht dein Impressum zu verlinken und dein Profil auf ein Unternehmens-Konto umzustellen. Ansonsten verlierst du wertvolle Statistiken und Analytics zu deinen Pins und deiner Zielgruppe. Wie du auf ein Unternehmens-Konto umstellen kannst, erfährst du in diesem Tutorial von Pinterest.
2. Ansprechende Designs mit Canva
Auf Pinterest geht nichts über tolle Grafiken und ansprechende Designs. Fotos alleine reichen nur, wenn es sich um Inspirationen für Badezimmer & Co handelt. Du musst aber kein Experte in Grafikdesign sein, um tolle Grafiken erstellen zu können. Wir nutzen für unsere Pinterest-Designs das kostenlose Tool Canva. Hier kannst du aus unzähligen Vorlagen wählen und sie für deine Zwecke anpassen und speichern. Canva bietet auch extra für Pinterest Vorlagen, die auch den Seitenverhältnissen entsprechen. (Dazu gleich mehr.) Außerdem sollte deine Grafik auffällig mit Farben, Bildern oder Schriftarten gestaltet sein, die zu deinem Unternehmen passen. Grundsätzlich unterscheiden wir zwischen Foto-Pin und Text-Pin.
Bei einem Foto-Pin steht das Bild im Vordergrund und der Text dient als zusätzliche Beschreibung. Diese Art von Pin findet z.B.: im Reisebereich Anwendung oder wenn ein Produkt im Vordergrund stehen soll.
Bei einem Text-Pin kann der Text ruhig groß und farbig sein. Der Pin soll auf einen Blick sichtbar darstellen, worum es geht und welchen Nutzen die Grafik verfolgt.
Disclaimer: Auf Pinterest gibt es noch mehr Pin-Arten, aus denen du wählen kannst. Wir wollten dir hier zwei Beispiele aus dem Agenturalltag zeigen.
Hier eine Text-Grafik, die wir für umundauf.at mit Canva erstellt haben.
Und hier im Vergleich dazu zwei unterschiedliche Foto-Pins. Die Bilder sind deutlicher zu sehen und der Text dient hauptsächlich als Zusatzinformation.
3. Seitenverhältnis der Pins
Um den Platz im Pinterest-Feed optimal nutzen zu können, solltest du ein Seitenverhältnis von 2:3 beachten. Das wären z.B.:
600 Pixel breit und 900 Pixel hoch
oder
800 Pixel breit und 1.200 Pixel hoch
Warum ist das so wichtig? Zu einem Thema gibt es meistens mehrere Antworten oder Nutzer, die Antworten darauf liefern. Um beim Scrollen so viel Platz vom Bildschirm wie möglich einnehmen zu können, braucht es die richtige Größe. Denn wenn du mit deiner Grafik viel Raum einnimmst, wird sie eher gesehen und angeklickt als andere. Dazu hier ein kleines Beispiel: Welche Grafik ist dir sofort aufgefallen – links oder rechts?
Die rechte Grafik ist nicht nur größer und nimmt somit mehr Platz ein, Farbe und Text sind außerdem auffällig gestaltet und stechen sofort ins Auge.
4. Relevante Pinnwände erstellen
Dein Profil sieht soweit schon ganz gut aus, ist aber noch nicht ganz fertig. Es fehlen noch die richtigen Pinnwände. Pinnwände, oder Boards, kannst du dir wie Ordner vorstellen, in denen du die gesammelten Pins speicherst. Sie dienen dir und anderen Nutzern als Übersicht, auf welcher Pinnwand welche Inhalte zu finden sind. Überlege dir zuerst, welche Themen für dein Unternehmen, und somit den Pinterest-Account, wichtig sind. Bei umundauf.at sind es unter anderem Tipps zu Instagram, Facebook und Online Marketing. Wichtig ist, dass die Pinnwände dein Unternehmen widerspiegeln und deine Pinterest-Visitenkarte erweitern. Der Nutzer soll sofort wissen, welche Art von Content bei dir zu finden ist.
5. Pin- und Pinnwand-Beschreibungen
Wir haben bereits am Anfang des Beitrags kurz über Keywords gesprochen. Ähnlich wie bei Google dienen sie dazu, den Content in Kategorien ordnen zu können. Wenn ein Nutzer also nach dem Begriff „Social Media Tipps“ sucht und dieses Keyword bei deinen Beschreibungen nicht vorkommt, wird er die Grafik auch nicht angezeigt bekommen. Wichtig ist deshalb, sowohl bei Pinnwänden als auch den Pins, eine aussagekräftige Beschreibung zu machen.
Für Pinnwände kannst du das entweder direkt bei der Erstellung machen oder auf den kleinen Bleistift neben dem Board gehen.
Bei Pins solltest du gleich beim Hochladen die Beschreibung definieren. Ansonsten kannst du aber auch nachträglich deinen Pin bearbeiten (Bleistift) und sie hinzufügen.
6. Regelmäßig pinnen
Bei diesem Punkt ist Pinterest den sozialen Netzwerken sehr ähnlich. Du solltest jeden Tag Pins pinnen und aktiv sein. So kann Pinterest dein Profil als relevant einstufen und dein Content wird Nutzern öfter ausgespielt. Nun gibt es eine Art Pin-Regel. Diese besagt, dass man ca 70% Fremdpins und 30% eigene Pins teilen sollte. Was bedeutet das? Auf Pinterest geht es vor allem um das Sammeln von Informationen und relevantem Content.
Indem du auf deinen Pinnwänden auch fremde Grafiken pinnst, merkt Pinterest, dass du ein Profil mit Mehrwert bist. Natürlich musst du keine fremden Grafiken pinnen. Aber wenn du nicht zufällig Massen an Content und Grafiken zur Verfügung hast, bietet es sich an. So bewahrst du die Aktualität deines Profils. Laut Pinterest, sollten pro Tag nämlich ca 10-20 Pins insgesamt gepinnt werden. Wie du das schaffst, ohne jeden Tag am Laptop verbringen zu müssen, erzählen wir dir jetzt.
7. Tailwind
Tailwind ist für viele Blogger und Unternehmer seit Jahren die Geheimwaffe für ihren Pinterest-Erfolg. Bei Tailwind handelt es sich nämlich um eine Online-Plattform, mit der man Grafiken und Pins strategisch vorplanen und danach automatisch pinnen lassen kann. So ist nicht nur die Regelmäßigkeit der Pins gewährleistet, sondern man erspart sich auch enorm viel Zeit. Statt jeden Tag eine Stunde, reicht es, wenn man 1-2 Mal im Monat Zeit in Pinterest investiert. Du kannst dir das wie eine virtuelle Warteschlange vorstellen. Du reihst deine Pins (fremde und eigene) ein und sie werden je nach eingegebenem Zeitpunkt dann auf die ausgesuchte Pinterest-Pinnwand geteilt. Die ersten 100 Pins sind kostenlos, darüber hinaus kostet Tailwind pro Jahr 120€. Tailwind kann dir dabei helfen, nicht nur mehr Reichweite aufzubauen, sondern deinen Account auch erfolgreicher zu machen und Neukunden zu gewinnen. Hier findest du noch eine einfache Anleitung zu Tailwind und wie du einen Account starten kannst.
Mit diesen 7 Tipps machst du dein Pinterest-Unternehmens-Profil endlich erfolgreich und nutzt das Marketing-Potential dieser Plattform effektiv. Hole dir eine höhere Reichweite und potentielle Kunden. Du brauchst noch etwas Unterstützung bei Pinterest oder hast Fragen zu deinem Account? Dann melde dich bei umundauf.at: wir unterstützen dich gerne in der Einrichtung und Betreuung deines Pinterest-Unternehmens-Profils!
"Hallo, ich bin Martina Eggenfellner, Gründerin und Geschäftsführerin von "umundauf.at", einer Social Media Agentur mit über 13 Jahren Erfahrung im Bereich Social Media Performance Marketing. Es ist meine Leidenschaft, mein umfassendes Fachwissen in Workshops und Schulungen weiterzugeben und so meine KundInnen auf ihrem Weg zu mehr Erfolg in den sozialen Medien zu unterstützen."
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Die Zertifizierungen „Mediabuchungsexpertin“, „Creative Strategy Professional“ und „Marketing Developer“ zeichnen Personen aus, die eine fortgeschrittene Kompetenz im Umgang mit technischen Facebook Marketinglösungen, Werberichtlinien und Best Practices bei der Buchung von Werbeanzeigen auf Facebook und Instagram vorzeigen.
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